Erste Vorarbeiten zur Südwestumfahrung Olching beginnen

zur aktuellen Berichterstattung in der Lokalpresse schreibt Ingrid Jaschke

Starker Tobak diese jüngste Bocklet‘sche  Lobeshymne auf die eigenen „Erfolge“ – die Olchinger Südwestumfahrung ist eine gnadenlose Natur- und Umweltzerstörung ohne wirklichen Nutzen: laut amtlichem Gutachten ist gegen Ende der Roggensteiner Straße eine Verkehrsentlastung von unglaublichen 7 Prozent, auf der Fürstenfeldbrucker Straße von mageren 20 Prozent zu erwarten! Hochtrabende Versprechen für eine Entlastung des Olchinger Zentrums mit seiner Einkaufsmeile (Hauptstraße) mussten von den Befürwortern der Umfahrung ebenso aufgegeben werden, wie ein schön gerechnetes Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) von 9,4, das im Laufe des Verfahrens auf 2,4 korrigiert werden musste. Dieser korrigierte Wert spiegelt den geringen Nutzen des Vorhabens wider. Zudem liegt die Umfahrungstrasse im vorläufig gesicherten Hochwasserschutzgebiet, das von Bebauung freizuhalten ist – aber all das interessiert offensichtlich weder das Staatliche Bauamt oder die Bayerische Staatsregierung noch einen Landtagsvizepräsidenten.

Trotz Schönredens und Vertuschens bleibt die  Südwestumfahrung ein sinnloses und kaum Nutzen bringendes Bauvorhaben. Die Verwirklichung bringt Umweltzerstörung, zerschneidet Lebensräume sowie ein stark frequentiertes Naherholungsgebiet und steht dem Hochwasserschutz entgegen.

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