10 Jahre Fukushima – Mahnwache 11.3.2021

Zehn Jahre nach dem Reaktorunglück in Fukushima erinnern die Olchinger GRÜNEN mit Vertreter*innen der Mütter gegen Atomkraft an den Super-GAU. Der größte anzunehmende Unfall, von dem man annahm, dass er sich in einer Industrienation nicht ereignen würde, hat die Region Fukushima nachhaltig geschädigt und die Lebensgrundlagen zerstört. In Deutschland sollen bis Ende 2022 auch die letzten Atomkraftwerke vom Netz gehen. Aber die Atomlobby gibt nicht auf. „Undenkbar, wenn diese außerordentlich teure und gefährliche Technologie unter der Annahme salonfähig gemacht würde, dass sie ein Ausweg aus der Klimakrise sei“, äußert sich Heide Kuckelkorn, Stadträtin und Sprecherin des Olchinger Ortsverbands der GRÜNEN.

Dr. Ingrid Jaschke, Fraktionssprecherin und 3. Bürgermeisterin fügt an, dass die Atom-Lobby den Klimawandel nutzt, um ihre riskanten und unökonomischen Produkte anzupreisen wie Sauerbier: „Wir treten dem entschieden entgegen. Nach Jahrzehnten der Atomkraft-Nutzung gibt es keine praktikable Lösung für den Atommüll“.

„Der Ausbau von Photovoltaik und Windenergie ist die bessere Alternative“, ergänzt Michael Kircher, ebenfalls Mitglied des Olchinger Stadtrats.

Die Teilnehmer*innen sind sich einig: Wir brauchen 100 Prozent sauberen Strom aus Sonne und Wind – und zwar bis 2030. Die Staatsregierung muss deshalb endlich aufhören, die Windkraft auszubremsen. Die 10H-Regel ist ein Windkraftverhinderungsgesetz – darum #windkrafterlauben und #wegmit10H! Unterzeichne den Appell von GRÜNE Bayern für mehr Windkraft in Bayern: https://www.gruene-bayern.de/windkraft/

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