27.10.2022 – Radtour anlässlich Radentscheid mit Thomas von Sarnowski

Zum Abschluss der ersten Phase des Volksbegehrens Radentscheid Bayern hat Thomas von Sarnowski, Sprecher der bayerischen GRÜNEN, unseren Landkreis besucht. Mit dem Fahrrad durften wir ihn in Olching begrüßen, um dann mit ihm und einigen weiteren Mitradler*Innen die „Knackpunkte“ in Olching zu besuchen. Zunächst ging des über die Hauptstraße Richtung Nöscherplatz und vorbei am Volksfestplatz in die Neu-Estinger Straße. Entsprechend der Beschilderung haben wir den rechten Radweg benutzt. – An der Sperre am Zebrastreifen war dann erst einmal Anhalten angesagt. „Zum Glück sind wir nicht mit den Lastenrad gekommen!“, sagte eine Teilnehmerin. „Durch die Sperre hätten wir nicht gepasst, um die Straße zu überqueren“. Weiter ging’s unter der Bahnbrücke hindurch und auf den Waldweg längs der Straße. „Hier ist es sehr rutschig, wegen der Blätter, bitte aufpassen und vorsichtig fahren“, warnte Michael Kircher, dem es als Mitglied des Stadtrates ein wichtiges Anliegen ist, dass die Sicherheit für die Radfahrenden verbessert wird.

Dann kamen wir an die besonders kritische Stelle in Olching, an den Beginn der Olchinger Straße in Neu-Esting. Dort hat Michael Kircher die Tücken und Gefahren dieser Kreuzung von Auto-, Fahrrad- und Fußverkehr aufgezeigt. Und dann wurde es auch gleich brenzlig, als Fahrradfahrerinnen auf die Straße einfädeln wollten, die Autos aber mit hoher Geschwindigkeit ankamen, weil sie gerade noch mit Tempo 60 durch den Wald gefahren waren.

Die Dachauer Straße Richtung Geiselbullach fuhr die kleine Gruppe weitgehend unbehelligt. „Es wäre sicher unangenehmer gewesen, wenn wir nicht mit mehreren RadlerInnen unterwegs gewesen wäre“, merkt Thomas an. So waren die Autofahrer*innen etwas vorsichtiger. Die Fahrt hatte ein Ende, als der Radweg beim Schloss Geiselbullach an einer Fußgängerampel endete. Absteigen, Ampel betätigen und warten. Endlich zeigt sich das grüne Männchen und wir können die Fahrt fortsetzen. – Jetzt geht es auf der linken Straßenseite weiter. Auf dem Fuß- und Radweg. Hier ist kein schnelles Fahren möglich, weil es regelmäßig eng wird, wenn Gegenverkehr kommt und wenn Fußgänger*innen unterwegs sind. „Gut, dass keine Schulkinder unterwegs sind, sonst wäre es bald zu eng hier“, merkt Heide Kuckelkorn an. Im Bereich der Schule sind mit dem Kreuzungsbereich und der Aufstellfläche an der Ampel weitere Engstellen zu erkennen. Hier muss man immer vorsichtig und umsichtig fahren.

Längs der Feursstraße geht es weiter auf dem gemeinsamen Fuß- und Radweg, bevor die unklare Stelle erreicht wird, die im Bereich des Hauses der Begegnung und der Straße, die von Gymnasium und Mittelschule liegt. Wie kommen wir jetzt über die Straße? Der Radweg endet dort. Wir entscheiden uns, noch die Straße zu überqueren und die Fußgängerampel zu betätigen. Nach einigem Insistieren kommt irgendwann das grüne Signal, dass wir die Straße überqueren können.

Schließlich kommen wir wieder an der Hauptstraße an und müssen am Nöscherplatz erst einmal eine kleine Pause einlegen. Ein Eis und ein bisschen Erholung gönnen wir uns hier. – Für den sicheren Radverkehr in Olching gäbe es noch viel zu tun! Das ist wohl Konsens in der Gruppe.

Michael und Heide begleiteten die Gruppe noch bis Emmering, wo auch die restlichen Unterschriftenlisten übergeben wurden. In Emmering wurde ein zu schmaler Radweg beklagt, mit dem Resultat, dass die Radfahrer*innen nun die Straße benutzen dürfen und der gemeinsame Fuß- und Radweg von den Radfahrenden benutzt werden darf – mit besonderer Rücksichtnahme auf zu Fuß gehende.

Michael und Heide begleiteten die Gruppe noch bis Emmering, wo auch die restlichen Unterschriftenlisten übergeben wurden. In Emmering wurde ein zu schmaler Radweg beklagt, mit dem Resultat, dass die Radfahrer*innen nun die Straße benutzen dürfen und der gemeinsame Fuß- und Radweg von den Radfahrenden benutzt werden darf – mit besonderer Rücksichtnahme auf zu Fuß gehende.

Von Emmering fuhr Thomas noch bis Bruck, wo er sich über die dortigen Knackpunkte informierte und abends mit dem Ortsverband diskutierte.

Die erste Stufe des Volksbegehrens ist die Unterschriftensammlung zur Zulassung eines Volksbegehrens gewesen. Die eingereichten Unterschriften werden jeztt geprüft und gezählt. – Der Antrag auf Zulassung des Volksbegehrens muss von mindestens 25.000 Stimmberechtigten unterzeichnet werden. – Bei ausreichendem Quorum kann die nächste Stufe gestartet werden, bei der sich die Einwohner*innen Bayerns in den Rathäusern für die Durchführung des Volksbegehrens per Unterschrift aussprechen müssen. – Im Fall der Zulassung des Antrags startet das eigentliche Volksbegehren, bei dem sich innerhalb von zwei Wochen mindestens 10 % der Stimmberechtigten in Bayern in amtlichen Eintragungsräumen in die Listen eintragen müssen.

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