Eine kleine Geschichte der Olchinger Grünen

Die Ortsverband der Olchinger Grünen wurde 1989 von Christina Claus und sieben weiteren jungen Olchingerinnen und Olchingern gegründet. Die Gründung fand im Juli im Metzgerwirt, dem heutigen Cantina, statt und wurde von Martin Runge geleitet.

Die jungen Mitglieder kamen von unterschiedlichen Organisationen wie den Pfadfindern, Robin Wood und den Müttern gegen Atomkraft.

Unter den Sprecherinnen und Sprechern herrschte damals eine ziemliche Fluktuation, wie sich Christina Claus erinnert: „Es waren oft Schüler und Studierende, die dann Olching relativ schnell verlassen haben.

Für die Gemeinderatswahl 1990 haben wir aber eine vollständige Liste aufgestellt. Spitzenkandidat*innen waren Thomas Kaiser und ich und wir sind dann auch ins Gremium gewählt worden.“

Eine der Herausforderungen im Gemeinderat war, dass „wir beide wenig Ahnung von der kommunalpolitischen Arbeit hatten, da es ja keine Vorgängerfraktion gab. Mit Hilfe von diversen GRIBS-Kursen ging es dann schon mit der Zeit.“

Zu der Reaktion auf die neue Partei sagt die langjährige Stadt- und Kreisrätin und heutige Kulturreferentin im Kreistag: „Die Reaktionen fielen sehr unterschiedlich aus, von freundlich über reserviert bis ablehnend. Mit der Zeit hat sich die Arbeit mit den anderen Fraktionen aber normalisiert.“

Über viele Jahre bestand die Fraktion der Grünen im Olchinger Gemeinde- bzw. Stadtrat aus zwei, später aus drei Mitgliedern. Seit der Kommunalwahl im März 2020 sind die Grünen zu siebt im Stadtrat vertreten.

Der grüne Ortsverband hat heute über 30 Mitglieder und freut sich über weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter die mitmachen wollen!