Pressemitteilung

Baugenehmigung O2-Mobilfunkmasten an der Gemeindegrenze zu Gröbenzell: Beratung im OUVA vom 27. Mai 2008 und Berichterstattung im Lokalteil der Brucker SZ vom 29.05.2008

vorneweg: ich begrüße, dass Gröbenzell, Olching und Puchheim ein gemeinsames Konzept erstellen, haben doch wir GRÜNEN in der Vergangenheit diese Forderung immer wieder erhoben. Letztmalig in der Sitzung des Ausschusses für Ortsentwicklung, Umwelt und Verkehr am 27. Mai dieses Jahres, wo mein diesbezüglicher Antrag erst nach der mehrheitlich negativ beschiedenen Abstimmung über die Erstellung eines Standortkonzeptes für Olching nach zähem Ringen von Bürgermeister Magg doch noch zur Abstimmung gestellt wurde. Entsprechend meinem Antrag wurde unser Bürgermeister einstimmig beauftragt, mit dem Bürgermeister von Gröbenzell weiter zu verhandeln und mit dem Bürgermeister von Puchheim Gespräche aufzunehmen. Mein im Laufe der Beratungen zuvor gestellter Antrag, die Entscheidung über ein Standortkonzept zu vertagen und in Hinsicht eines gemeindeübergreifenden Konzeptes weiter zu verhandeln und konkrete Angebote einzuholen, wurde übergangen. Von einem bereits vereinbarten Besprechungstermin mit Bürgermeister Rubenbauer hat unser Bürgermeister im Ausschuss nicht berichtet.

Sehr erfreulich: die Olchinger Verwaltung wird mit ihrem Antrag, in der kommenden Gemeinderatssitzung Klageerhebung gegen die Baugenehmigung des Mobilfunkmasten zu beschließen, sich eines Antrags der GRÜNEN bedienen, der in den vergangenen Wochen immer wieder zurückgestellt wurde.

Ingrid Jaschke

Nachtrag
Der Olchinger Gemeinderat hat am 03. Juni 2008 die Klageerhebung gegen die vom Landratsamt erteilte Baugenehmigung beschlossen. Desweiteren hat sich der Gemeinderat mit knapper Mehrheit für unseren Antrag, gemeinsam mit Gröbenzell ein Mobilfunkstandortkonzept zu erstellen, entschieden. Bemerkenswert: Bürgermeister Magg hat sich dagegen ausgesprochen – obwohl er wenige Tage zuvor in der örtlichen Presse als Motor eines gemeinsamen Standortkonzeptes gefeiert wurde – und schließlich ebenso wie seine beiden Stellvertreter Maier und Nickel ein gemeinsames Konzept abgelehnt.

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