Das Anliegen der Anwohner der Fürstenfeldbrucker und der Roggensteiner Straße in Olching nach weniger Autoverkehr vor ihrer Haustür ist verständlich und berechtigt. Hier allerdings die SWU als zielführende Lösung zu propagieren, ist nichts anderes, als den Teufel mit dem Beelzebub austreiben zu wollen. Denn Bau und Inbetriebnahme der SWU würden zum einen massive Umweltzerstörungen verursachen:
- Gefährdung streng geschützter Arten,
- Durchschneiden eines Erholungsraumes und regionalen Grünzugs,
- Flächenverbrauch und Bodenversiegelung,
- Steigerung der Überschwemmungsgefahr!
Zum anderen würde deutlich mehr Verkehrsbelastung als Entlastung entstehen, und dieses eben nicht nur für die Nachbargemeinden Olchings, allen voran Eichenau, sondern auch für und in Olching selbst!
Nach der Verkehrsuntersuchung, die der Bewertung der SWU und der Planfeststellung zugrunde liegt, wären bei Realisierung und Inbetrieb-nahme der SWU werktäglich knapp 4.000 Autos auf Olchinger Flur mehr unterwegs als ohne SWU. – Aber exakt das ist ja auch Zweck und Ziel der SWU, geht es bei diesem Projekt doch um „die Erhöhung der Leistungs-fähigkeit für den überregionalen Verkehr“. Hinzu kommt, dass die SWU durchgehend in Dammlage gebaut werden soll. Folglich kämen tausende von Bürgerinnen und Bürgern Olchings in den „Genuss“ eines neuen Lärmteppichs.
Unsere Forderung:
Das Straßenbauprojekt SWU darf nicht weiter verfolgt werden!
Erste Maßnahmen wie Baumrodungen oder gar der Bau des Kreisels an der Einmündung Römerstraße sind sofort zu stoppen!
O-Ton Hubert Aiwanger im Landtags-Plenum vom 10.04.2018: „Noch ist nichts gebaut. Es haben jetzt erst die Rodungsarbeiten begonnen, um die Straße irgendwo anzuschließen. Aber dafür dürfen wir uns nicht hergeben und deshalb auch ein Danke an die GRÜNEN, dass sie das hochgezogen haben. Wir müssen an dieser Stelle der Vernunft zum Durchbruch verhelfen. Diese Straße ist Wahnsinn, ein Eingriff, der nicht zu rechtfertigen ist, und eine Steuergeldverschwendung sondersgleichen.„
Wo er recht hat, hat er recht, der Bayerische Wirtschaftsminister!
Gert Schlenker und Martin Runge informieren über die aktuelle Situation und die neue Gesetzeslage.
Information und Diskussion mit Dr. Marting Runge, MdL und Gert Schlenker (BIOO e.V.).
Grußwort Jan Halbauer, Landratskandidat
KOM Olching, 19.30 Uhr
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