In den sozialen Medien und innerhalb der queeren Community löste der Bericht Empörung über die Teilnahme einer Grünen Politikerin als offizielle Vertretung der Stadt aus. Dr. Ingrid Jaschke nimmt Stellung und diszanziert sich von der homophoben Haltung von Pfingstgemeinden:
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,
ich bedauere, dass meine Teilnahme als offizielle Vertretung der Stadt bei der feierlichen Grundsteinlegung bei XHope, einer den Pfingstkirchen nahestehenden freien evangelischen Kirche, offensichtlich zu großen Irritationen führt. Es tut mir leid, wenn sich Betroffene durch mein tolerantes Beiwohnen als 3. Bürgermeisterin angegriffen und diskriminiert fühlen.
Sofern die Zitate aus einer Stellungnahme des Präsidiums des Bunds Freikirchlicher Pfingstgemeinden auch von der Gemeinschaft XHope vertreten und gelebt werden sollten, stellt meine Präsenz bei der Grundsteinlegung keine Unterstützung dieser homophobe Haltung dar.
Selbstverständlich distanziere ich mich von allen homophoben Haltungen und Bestrebungen, wo auch immer sie vertreten werden. Und ebenso selbstverständlich stehe ich zu den Zielen, die Diskriminierung von queeren Lebensformen– ebenso wie Diskriminierungen jeder Art – zu beenden. Vielfalt ist kein Manko, sondern bereichert unsere Gesellschaft.
Ingrid Jaschke Olching, 04.07.2020
Zum Artikel „Neues Gotteshaus in Olching“ SZ vom 04.07.2020
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