Zoff um Zebrastreifen – diesmal in der Dachauer Straße in Neu-Esting

Wer die verkehrliche Situation auf der Dachauer Straße im Bereich des kleinen Nahversorgungszentrums kennt, kann die Ablehnung von Olchings Bürgermeister und Verwaltung eines von vielen Bürgerinnen und Bürgern gewünschten Zebrastreifens nicht verstehen. Während Bürgermeister Magg die restriktive Anordnung der Fachaufsichtsbehörde im Landratsamt zur Aufhebung der von vielen begrüßten Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Stundenkilometer in Olchings Hauptstraße zurecht beklagt, hält sich das ihm unterstellte Olchinger Amt in Sachen Zebrastreifen ebenso starr an fragwürdige Vorgaben und schöpft seinen Spielraum nicht aus:

Es wird nicht berücksichtigt, dass es sich hier um einen Schulweg handelt und zudem in den umliegenden Wohngebieten sehr viele betagte Bürgerinnen und Bürger – häufig mit eingeschränkter Mobilität – wohnen. Wenngleich der Parkdruck hoch und ein Zebrasteifen nicht umsonst zu haben ist, kann es nicht angehen, die Sicherheit von zu Fuß Gehenden dahinter zurück zu stellen. Wir wollen nicht zuwarten, bis ein Unfall eine „Rechtfertigung“ zum Handeln schafft. Die Grüne Stadtratsfraktion unterstützt daher das berechtigte Anliegen vieler Betroffener sowie des Beirats für Menschen mit Behinderung, mit der Errichtung eines Zebrastreifens die Querung der Dachauer Straße in dem zur Debatte stehenden Bereich zu erleichtern.

LeserInnenbrief von Ingrid Jaschke, bezugnehmend auf Presseartikel im FFB-Tagblatt vom 08.04.2016

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