Bereits eine Dreiviertelmillion Bürgerinnen und Bürger haben europaweit die Bürgerinitiative gegen Glyphosat gezeichnet – der Vorschlag der EU-Kommission kommt zur Unzeit und greift keine einzige der Forderungen der EU-Bürgerinitiative auf. Mit ihrem unpassenden Vorschlag schwächt die EU-Kommission das Vertrauen in Europa empfindlich.
Jetzt haben es die Mitgliedstaaten in der Hand, den Vorschlag abzulehnen oder zumindest so nicht passieren zu lassen. Denn die Mitgliedsstaaten können den schwachen EU-Vorschlag national allenfalls durch weitere Auflagen beschränken, aber keine nationalen Verbote erlassen.
Insbesondere Umweltministerin Barbara Hendricks muss jetzt unter Beweis stellen, dass sie ihren Worten, einer weiteren Industrialisierung der Landwirtschaft in Europa einen Riegel vorzuschieben, auch Taten folgen lassen kann.
Deutschland hat es in der Hand, den untauglichen Vorschlag für Europa zu Fall zu bringen und Mitte Juni im Ständigen Ausschuss mit NEIN zu stimmen, anstatt ihm erneut durch eine deutsche Enthaltung oder gar Zustimmung den Weg zu bereiten.
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