Sonntag, 08. März 2020, 10.00 – 12.30 Uhr, Sozialzentrum – Haus der Begegnung, 3. Stock, Feursstr. 50; barrierefrei
Gäste: Gabriele Triebel, MdL und Gina Merkl, Bezirksrätin sowie viele unserer Kandidatinnen für Stadtrat und Kreistag
Anmeldung nicht erforderlich, Eintritt frei!
Der diesjährige Internationale Frauentag steht bei uns GRÜNEN unter dem Thema Care- und Pflegeberufe. Denn die oftmals prekären Arbeitsbedingungen treffen vor allem Frauen: Sie stellen bis zu 80 Prozent der Beschäftigten in haushaltsnahen Dienstleistungen, Gesundheit, Pflege und Erziehung.
Wir GRÜNE wollen die Bedingungen schaffen, mit denen Menschen in sozialen Berufen diesen auch lange nachgehen können und wollen. Und wir wollen die Attraktivität dieser Berufe erhöhen: Denn gute Pflege ohne motivierte Pfleger*innen gibt es nicht. Und in Zukunft brauchen wir noch deutlich mehr Menschen, die in Pflege und Erziehung arbeiten.
Wir GRÜNE setzen uns dafür ein, dass soziale Berufe endlich den Stellenwert bekommen, den sie verdienen. Für uns heißt das:
mehr
Personal – bessere Bezahlung – gesellschaftliche Anerkennung der
Verantwortung, welche Menschen in sozialen Berufen täglich unter
körperlicher und psychischer Herausforderung tragen.
Auf kommunaler Ebene heißt dies vor allem eine zeitlich flexible Kinderbetreuung mit erweiterten Öffnungszeiten anzubieten.
Beim Frauenfrühstück – zu dem unsere GRÜNE Stadtratsfraktion einlädt – treffen Sie/Ihr viele unserer aktiven Frauen aus unserem Wahlkreis, die gerne mit Ihnen/Euch in ungezwungener Atmosphäre ins Gespräch kommen.
Zwischen den Besucherinnen unseres Frauenfrühstücks und unseren Gästen Gabriele Triebel, Gina Merkl und Barbara Helmers sowie etlichen Kandidatinnen unserer Stadtratsliste entwickelte sich eine angeregte und thematisch vielseitige Diskussion.
Breiten Raum nahm die Frage ein, welche Rolle die neuen Medien auf die geschlechterspezifische, aber auch die gesamtgesellschaftliche Entwicklung nehmen. Kontrovers diskutiert wurde die Digitalisierung in den Schulen, insbesondere in der Grundschule. Weitgehende Einigkeit hingegen bestand in der Wahrnehmung, dass derzeit Frauenrechte und erreichte Errungenschaften zurückgedrängt werden (sollen). Als Ursache wurde u.a. das Erstarken rechter Ideologien benannt.
Wir GRÜNE sind Vorreiterinnen in der Frauenpolitik. Unsere Frauenquote zeigt deutliche Erfolge. Dennoch: in vielen Gremien – insbesondere auf kommunaler Ebene – und in den Aufsichtsräten der meisten Unternehmen sind Frauen völlig unterrepräsentiert. Hier gilt es anzusetzen und Hinderungsgründe zu beseitigen. Eine schnelle und unbürokratische Möglichkeit:
Frauen wählen Frauen!
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