Beitrag von Dr. Ingrid Jaschke im Mitteilungsblatt der Stadt Olching April 2021
Die Klimakatastrophe ist längst bei uns angekommen und zeigt sich in der Zunahme von Stürmen, Starkregen, Hochwasser, Hitzesommern und Dürreperioden, einer sich verändernden Tier- und Pflanzenwelt.
Die Klimakrise setzt in der Pandemie nicht aus. Zwar verminderte sich der Treibhausgasausstoß, Experten sehen darin aber keinen Durchbruch. Denn der krisenbedingte Rückgang ist nicht nachhaltig, bringt den notwendigen Strukturwandel zu emissionsarmem Wirtschaften nicht voran.
Keinesfalls dürfen Pandemie und Klimakrise gegeneinander ausgespielt werden. Um das 1,5-Grad-Ziel einzuhalten, müssen Rettungspakete zur Wiederbelebung der Wirtschaft mit den Klimazielen verknüpft, der Weg zu einer klimagerechten Gesellschaft eingeschlagen werden.
Den Kommunen bieten sich viele Ansätze: Städte können fahrrad- und fußgängerfreundlich gestaltet, der öffentliche Nahverkehr gefördert, Quartiere emissionsarm geplant, öffentliche Gebäude energetisch saniert sowie als Null- oder Plus-Energiehäuser errichtet, Naherholung gefördert werden. Konsequente Innenentwicklung und Flächensparen, Artenvielfalt auf kommunalen Flächen…
Dennoch: die Kommunen alleine werden die Klimakatastrophe nicht aufhalten: ein gesellschaftlicher Wandel, der niemanden zurücklässt, ist notwendig!
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