Im Juli vergangenen Jahres wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) ein Förderprogramm gestartet, das die Erstellung von Klimaschutzkonzepten sowie die begleitende Beratung bei deren Umsetzung und die Anwendung klimaschützender Maßnahmen mit vergleichsweise niedriger Wirtschaftlichkeitsschwelle mit bis zu 80% der Kosten fördert. Erklärtes Ziel ist, die Potentiale für den Klimaschutz durch die Steigerung der Energieeffizienz und der Nutzung regenerativer Energien kostengünstig zu realisieren (siehe www.kommunaler-klimaschutz.de).
Der Gemeinde Olching fehlt bis heute ein energetisches Konzept; lediglich einzelne Maßnahmen wurden/werden sporadisch durchgeführt. – Beispielsweise die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Turnhalle in der Heckenstaße oder die aktuell durchgeführte Wärmedämmung an gemeindlichen Mietwohnungsgebäuden in der Fürstenfeldbruckerstraße. Unser Rathaus ist ein Energiefresser, eine längst überfällige Sanierung ist nicht im Ansatz angedacht. Die gemeindlichen Liegenschaften werden nach wie vor nicht unter dem Aspekt einer Minimierung des Energieverbrauchs bewirtschaftet, was in Zeiten explodierender Energiekosten deutliche Ausgabensteigerungen verursacht.
Mit unserem Antrag haben wir zwei ausführliche Angebote vorgelegt. Die einzelnen Komponenten können bei beiden Anbietern flexibel nach dem Baukastenprinzip auf die Bedürfnisse der Gemeinde zusammengestellt werden. Die Kosten bewegen sich entsprechend den in Anspruch genommenen Modulen – ohne Berücksichtigung der Fördergelder – zwischen 40.000 und knapp 80.000 Euro. Bei einer Förderung von 80% würde sich für die Gemeinde ein Eigenanteil von 8.000 bis maximal 16.000 Euro ergeben.
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