Zur aktuellen Berichterstattung vom 03.09.2019 in SZ/Lokales von Ingrid Jaschke
ja, gelogen wird – ob mit Absicht oder aus Dummheit sei dahingestellt. Fakt ist:
- Die Südwest-Umfahrung wird laut Planfeststellungsunterlagen in einer flachen Landschaft auf ihrer gesamten Länge auf einem Damm von 0,5 bis zu 2,5 Metern Höhe geführt. Die Estinger Straße muss überbrückt werden. Hier ist ein Bauwerk mit einer lichten Weite von 23 Metern, einer lichten Höhe von 4,70 Metern und einer Gesamthöhe von 7 Metern geplant. Entsprechend werden die Auf- und Abfahrtsrampen 7 Meter Höhe erreichen. Wovon Hartl phantasiert, wenn sie die Führung der Umfahrung in Dammlage als Lüge bezeichnet, gibt sie leider nicht zum Besten.
- Frau Hartl ignoriert hartleibig, dass die geplante Trasse seit Januar 2016 im vorläufig gesicherten Überschwemmungsgebiet liegt, in dem sich jede Baumaßnahme verbietet! Zwar sind Ausnahmen möglich – jedoch nur unter massiven Auflagen. Es bleibt also abzuwarten, was die Überplanung bringen wird. Da ein Planänderungsverfahren notwendig ist, steht selbstverständlich die Erhebung von Einspruch und Klage zu den entsprechenden Punkten offen.
- Auch die vor kurzem rechtskräftig gewordene Änderung des Bayerischen Naturschutzrechts zugunsten der Artenvielfalt und Naturschönheit Bayerns sowie das Gesamtgesellschaftliche Artenschutzgesetz – Versöhnungsgesetz werden von Hartl ignoriert. Lieber zieht sie über die Gegner*innen der Südwest-Umfahrung her und verbreitet Unwahrheiten wie beispielsweise die Gegner*innen würden verbreiten, „das ganze Paket wieder aufzuschnüren“.
Fast schon lustig ist Hartls tumber Versuch, politische Schwergewichte, die nicht mal in Olching wohnen, als Hauptfeinde auszumachen. Offensichtlich hat ihrer Meinung nach nur die CSU das Hausrecht, politische Schwergewichte für ihre Angelegenheiten einzuspannen – erinnert sei an den über Jahre als Hauspostillion für die verbissenen Umfahrungs-Befürworter*innnen tätigen Reinhold Bocklet aus Gröbenzell. Wenn es darum geht, in Ermangelung von sachlichen Argumenten seine Gegner*innen zu diffamieren und sich selbst als wahre Streiterin für die gerechte Sache hochzustilisieren, ist Hartl offensichtlich jedes Mittel recht. Lügen inbegriffen.
Sollten in dem Artikel Aussagen von Frau Hartl fälschlich wiedergegeben worden sein, wären meine Einlassungen zu diesem/n Punkt(en) selbstverständlich obsolet.
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